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Sent: Sunday, August 29, 2010 12:08 PM
Subject: ...Freiwillige?????????????????.........."B-Probe" (SZ)............Berufsarmee.........

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Sonntag 29.08.2010 [11.02 Uhr]MEZ
Ihnen wurde ein Artikel aus der heute.de-Redaktion von kiehl@rki-i.com geschickt.


Schnupperkurse für den Ernstfall
Guttenberg will Soldaten mit Probezeit - DIHK-Präsident hält Bundeswehr für "Sanierungsfall"
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,8106305,00.html


Erst mal gucken, was da geht und dann vielleicht verpflichten. Das soll
bald auch beid er Bundeswehr gelten. Verteidigungsminister zu Guttenberg
(CSU) überlegt, für angehende Soldaten eine Probezeit einzurichten. Sechs
Monate soll sie dauern.


"Wir können uns eine Probezeit beim Bund vorstellen", sagte Karl-Theodor
zu Guttenberg der "Bild am Sonntag". "Nach sechs Monaten kann dann jeder
sagen, Soldatsein ist nichts für mich. Und umgekehrt kann die Bundeswehr
entscheiden, dieser junge Mann passt nicht zu uns." Guttenberg erhoffe sich
damit eine erhöhte Attraktivität für die notwendige Rekrutierung von 7.000
bis 15.000 Freiwilligen.

"Wir brauchen auch in Zukunft junge Männer und Frauen, die kürzer dienen,
das heißt zwischen 12 und 23 Monaten", sagt der Minister. "Denen werden wir
ein hoch attraktives Angebot machen." Das bedeute "keine Gammelzeit,
sondern: Qualifikationen wie den Erwerb des Führerscheins, ordentliche
Bezahlung, Anrechnung auf Rentenversicherung, Optionen auf Studienplätze
und vieles mehr." Ziel sei es nach Worten Guttenbergs, "so viele junge
Menschen wie möglich zu animieren, einen Dienst an der Gesellschaft zu
tun."

Zum Beispiel der Führerschein
Auf diesen Dienst an der Gesellschaft hoffe auch viele Stadtväter und
-mütter. Was soll werden, wenn die Kaserne am Ort schließt? In der "Bild"
sagt dazu der Minister, die geplante Verkleinerung der Bundeswehr werde
nicht zu einem Kahlschlag bei den Standorten führen. "Die Entscheidungen
über die Standorte fallen nicht vor Mitte nächsten Jahres. Aber ich kann
heute schon sagen: Es wird keinen Kahlschlag geben." Die Bundeswehr müsse
auch künftig in der Fläche präsent bleiben.

Guttenberg will nach Möglichkeit die Krankenhäuser und Universitäten der
Bundeswehr erhalten: "Es gibt Einrichtungen, die für die Attraktivität der
Bundeswehr in der Zukunft von großer Bedeutung sind. Krankenhäuser und
Universitäten gehören dazu."
Sanierungsfall Bundeswehr
Andere denken weniger an die Sorgen in den Standorten, sie fürchten eine
schiere Übergröße der Bundeswehr, die sie unbeweglich macht. Hans Heinrich
Driftmann hält die Bundeswehr gar für einen "Sanierungsfall". Driftmann,
Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und auch
Vize-Vorsitzender der Expertenkommission zur Reform der Bundeswehr, sagt im
Magazin "Focus", die Armee müsse sich "dringend den neuen Anforderungen
stellen".

Von den dereit 250.000 Bundeswehrsoldaten "auf dem Papier" seien de facto
nur maximal 8.000 einsatzbereit. "Mehr kann man zum Beispiel gar nicht
gleichzeitig in Auslandseinsätze schicken. Das ist bitter wenig." Das
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung mit seinen 8.500 Mitarbeitern sei
wesentlich größer als die Einkaufsabteilungen selbst in deutschen
Großunternehmen. Diese wickelten vergleichbare Volumen mit gerade mal zehn
Prozent des Personals ab.

Den Tanker verschlanken
"Der Tanker Bundeswehr ist zu schwerfällig. Er muss schlanker und
effizienter werden", sagte Driftmann. "Das gilt auch für das Ministerium:
Wir haben in der Kommission konkrete Vorstellungen davon, wie man das
Verteidigungsministerium verschlanken muss. Das ist ja sehr, sehr groß. Das
kann man leicht halbieren." Die Führungsstäbe der Teilstreitkräfte etwa
(Heer, Marine, Luftwaffe) gehörten nicht ins Ministerium.





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