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Kommentar von REINHOLD KIEHL zu

KEIN KÖNIGSWEG: Bürgerversicherung gegen KopfpauschaleVON PETER LEYER

Und

Kaum vermittelbar VON RUDI WAIS, BERLIN Landshuter,Straubinger,19.Juli 2004:

...Doch - Es gibt einen Königsweg:

Die "Verenkungen" zu einer sogenannten Kopfpauschale sollen im Endeffekt nur deshalb gemacht werden, weil man die Privatversicherungen nicht beschneiden will. Die Privatversicherungen sind bei der ganzen Diskussion schlichtweg zu vergessen: Diese sind nur so stark geworden aufgrund des auf Pump gelebten "Wohlstandes" unserer Republik! 20, 30 oder 40 Jahre zurück gab es kaum private Versicherungen, wir hatten noch einen funktionierenden Sozialstaat – ein Sozialstaat, der zur Zeit zur Zielscheibe einiger Wohlstandsbewahrer geworden ist – um den Weg in den Ellbogenstaat voll durchsetzen zu können...siehe die neuen Arbeitslosengesetze...wir hatten einen Sozialstaat mit einer funktionierenden Krankenversicherung und vollen Kassen... Wenn nur bis zu einem Einkommen von 3 500 Euro Versicherungspflicht besteht und alles andere außen vorgelassen wird, haben wir in der Tat Probleme: bei Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze und Einbeziehung der sonstigen Einkommen, haben wir diese Probleme nicht. Zudem sollten alle versicherungsfremden Leistungen rigoros aus dem Leistungskatalog gestrichen werden, die Leistungen auf das wirklich Notwendige begrenzt werden. Diese fremden Leistungen sollten über Privatversicherungen finanziert werden. Zudem sollten Zwangsmaßnahmen in Form von Höherzahlungen zur Förderung einer gesunden Lebensführung für einige Bevölkerungsgruppen, Bonusmodelle für eine gesunde Lebensführung, etc. eingeführt werden: Eine Diabetes oder Fettleibigkeit, Herzerkrankungen u.a. mehr sind sonst nicht in den Griff zu bekommen. Die Einbeziehung der sonstigen Einkommen dürfte kein Problem darstellen, da ja schließlich jeder eine Einkommenssteuerkärung zu machen hat... Die Jungen sollten für die Erfüllung der Generationengerechtigkeit sorgen und Kinder in die Welt setzen: wenn nicht, sollen diese die "später" steigenden Beiträge auch zahlen.

Weitere Artikel zu diesem und anderen Themenkomplexen plus entsprechende Kommentaren können Sie erhalten unter der Homepage des RKI-Institutes, www.rki-i.com.

Dr.Reinhold Kiehl, Gutachter und Berater
Mitglied der KPV, MU und CSA der CSU -
der Steuer- und Grundsatzfragenkommision der MU-CSU
Saliterweg 1
93 437 Furth i. Wald
t.09973 801056