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Landshuter,Struabinger-Politische Leserbriefe, 7.Februar 2004

Schluss mit unsinnigen Lohnforderungen

Man kann es nicht mehr hören: "Vier Prozent mehr Lohn, fordert die Gewerkschaft IG-Metall, sonst streiken wir"! Das passt in die Landschaft, wie die Faust aufs Auge. Vier Millionen Arbeitslose wären froh, einen Job zu haben, wie die Metaller bei einer 35-Stunden-Woche. Ich fordere den Nachfolger von Klaus Zwickel, Herrn Peters auf, endlich mit diesen zur Zeit unsinnigen Lohnforderungen aufzuhören und seine Mitglieder aufzufordern, auch mal wieder einige Stunden mehr zu arbeiten und somit einen Beitrag zu leisten, dass unsere Wirtschaft wieder in Fahrt kommt und die Arbeitslosenzahlen gesenkt werden können. Er soll sich ein Beispiel nehmen an der Baugewerkschaft, die auf Lohnerhöhungen verzichtet: Nur so kann Herr Peters mit seinen Gewerkschaftern dazu beitragen, dass der Ausspruch "die Gewerkschaften sind die Totengräber unserer Wirtschaft", den man immer wieder hört, keine Gültigkeit mehr hat.

Otto Schober, Rosenstraße 2 ½, 84137 Vilsbiburg

Kommentar von R.Kiehl zu "Leben findet nicht nur in der Schule statt" S.Högl, Niederaichbach:

Wir haben bald nicht mehr das "Leben", so wie wir uns das vorstellen, wenn die allgemeine Degeneration mit dem Anspruchsdenken und Fordern - immer mehr zu wollen, aber immer weniger dafür leisten zu müssen - so weitergeht wie bisher... alles hat seine Grenzen!