----- Original Message -----
Sent: Thursday, October 13, 2011 12:49 PM
Subject: Nobelprize.org Monthly - October 2011

Nobleprize.org
MONTHLY
OCTOBER 2011
Physics Laureate Saul Perlmutter in his office
Physics Laureate Saul Perlmutter in his office, surrounded by journalists.
Photo: Roy Kaltschmidt. Courtesy of Lawrence Berkeley National Laboratory

2011 Nobel Prizes

Nobelprize.org welcomes this year's 13 new Nobel Laureates, whose work range from the accelerated expansion of the Universe to non-violent struggle for the safety of women. All of them are introduced at Nobelprize.org with presentations, videos, photos and interviews. Take the opportunity to post your greetings to the new Nobel Laureates!

2011 Physics Prize

Awarded for the discovery of the accelerating expansion of the Universe through observations of distant supernovae.

2011 Medicine Prize

Awarded for discoveries concerning the activation of innate immunity and discovery of the dendritic cell and its role in adaptive immunity.

2011 Literature Prize

Awarded because, through his condensed, translucent images, he gives us fresh access to reality.

2011 Peace Prize

Awarded for their non-violent struggle for the safety of women and for women's rights to full participation in peace-building work.

2011 Prize in Economic Sciences

Awarded for their empirical research on cause and effect in the macroeconomy.

Celebrations in Oslo and Stockholm

Which day do the Nobel Laureates receive their Nobel Prizes? Click to submit your answer!

Last Month's Question

Last month we asked which Nobel Laureate was imprisoned when awarded the Nobel Prize. 62% answered correctly, 'Aung San Suu Kyi'. 28% answered 'Nelson Mandela', and 15% answered 'Lech Walesa'.
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Friedensnobelpreis an drei Frauen: 14 Jahre Bürgerkrieg haben die zwei Preisträgerinnen aus Liberia geprägt: Johnson-Sirleaf richtete das Land wieder auf - als demokratisch gewählte Präsidentin. Landfrau Gbowee führte eine Protestbewegung der Frauen an. Als "Gesicht des Protests" im Jemen gilt die dritte Preisträgerin, Karman. Link zur Meldung:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1460084 ...http://www.tagesschau.de/ausland/friedensnobelpreisportraets100.html

From: "tagesschau.de" <redaktion@tagesschau.de> To: <kiehl@rki-i.com> Sent: Thursday, October 06, 2011 2:38 PM Subject: tagesschau.de:
Tranströmer bekommt Literaturnobelpreis
>
> Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den Schweden Tomas
> Tranströmer. Der Lyriker galt seit Jahren als einer der Favoriten. Das
> Werk des gelernten Psychologen umfasst weniger als 100 Texte. Diese wiesen
> \"uns in komprimierten, erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen\",
> hieß es in der Begründung der Akademie. [...]
>
> Link zur vollstaendigen Meldung bei tagesschau.de:
> http://www.tagesschau.de/literaturnobelpreis126.html


From: <kiehl@rki-i.com> To: <kiehl@rki-i.com> Sent: Wednesday, October 05, 2011 4:11 PM Subject:Medizin/Biochemie-Immunologie: Steinman/Beutler/Hoffman,Chemie/Physik-

Chemie-Nobelpreis für Entdeckung unmöglicher Kristalle
Daniel Shechtman findet Bezüge zur Physik und Kunst
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8355825,00.html


Der Chemienobelpreis geht an den Israeli Daniel Shechtman - und zwar für
etwas, das es laut Lehrmeinung eigentlich nicht geben dürfte: nämlich für
die Entdeckung der Quasikristalle. Sogar seinen Job gefährdete Shechtman
durch diese Entdeckung.


Es ist eine Seltenheit in der Geschichte der Nobelpreise, dass die
ausgezeichnete Entdeckung genau datiert werden kann: Shechtman, damals gut
40 Jahre alt, verbrachte gerade ein Sabbat-Jahr an einem Institut in den
USA. Ansonsten arbeitete er für das "Israel Institute of Technology" in
Haifa.Lehrbücher umgeschrieben
Morgens am 8. April 1982 entdeckte er unter dem Elektronenmikroskop
merkwürdige Strukturen, erzählte er einmal in einem Interview: "Ich zählte
zehn Punkte, und ich sagte 'Nein, das kann nicht sein!'. Ich zählte noch
einmal - wieder zehn Punkte. 'Das kann nicht sein!'. Ich wollte das mit
jemandem teilen - aber auf dem großen Korridor war niemand da."

Die Strukturen widersprachen dem damaligen Wissen, wie Kristalle aufgebaut
sein dürfen: In Kristallen wiederholen sich die Muster der Atome in
regelmäßigen Strukturen. Möglich waren dabei Symmetrien auf Basis der
Zahlen eins bis vier oder sechs - nicht der Zahlen fünf oder zehn, wie sie
Shechtman fand.

Bezug zur Kunst
Bei den von ihm entdeckten Quasikristallen folgt die Struktur zwar
ebenfalls einer Ordnung, wiederholt sich aber im großen Maßstab gesehen
nicht. Der Chemiker Sven Lidin vom Nobelpreiskomitee verglich diese Muster
bei der Vorstellung in Stockholm mit den Mosaiken arabischer Ornamente, wie
sie zum Beispiel in der Burganlage Alhambra im spanischen Granada zu
bewundern sind.

Shechtman stieß eine Kontroverse in der Wissenschaft an. Sein Chef bat ihn
am Ende sogar, die Forschungsgruppe zu verlassen. Erst 25 Jahre später
hatten Forscher herausgefunden, wo genau die Atome in den Strukturen der
Quasikristalle stecken. Heute ist Shechtmans Forschung anerkannt. Das
Nobelpreiskomitee würdigte das Gebiet der Quasikristalle auch als ein neues
Feld der fächerübergreifenden Wissenschaft: Bezugspunkte bestehen zum
Beispiel zur Mathematik und Physik - und zur Kunst, denn auch der Goldene
Schnitt scheint eine Rolle zu spielen.

Keinen Preis mehr erwartet
Shechtman selbst sollte zur Nobelpreis-Verkündung telefonisch zugeschaltet
werden, war jedoch nicht erreichbar. Laut Komitee freute er sich über die
Nachricht: "Er sagte, er hatte vom Nobelpreis geträumt, aber die Hoffnung
schon aufgegeben."

Die Entscheidung wurde von vielen mit Überraschung aufgenommen. Auch Renate
Hoer von der Gesellschaft Deutscher Chemiker hatte nicht damit gerechnet.
Der US-Chemiker Paul Bracher, der auf seinem Blog "Chembark" die
Übertragung der Verleihung verfolgte, schrieb von einem "esoterischen
Forschungssubjekt".

Quasikristalle in der Realität
Lidin, Professor für anorganische Chemie, erklärte, dass die meisten
Quasikristalle künstlich hergestellt werden - indem flüssiges Metall sehr
schnell abgekühlt wird. "2009 wurden aber auch in einem Fluss in Russland
mikroskopisch kleine Vorkommen eines Minerals mit dieser Struktur
entdeckt."

Quasikristalle stecken zum Beispiel in einer besonders harten schwedischen
Stahlsorte. Die Stoffe haben eine nichthaftende Oberfläche - deswegen
experimentieren Forscher mit ihnen, um etwa Beschichtungen für Bratpfannen
zu entwickeln. Außerdem gelten Quasikristalle als schlechte Leiter für
Wärme und Elektrizität. Das macht sie interessant für die Anwendung in
Hitzeschilden. Lidin sagte jedoch, viele Anwendungsmöglichkeiten der
Quasikristalle müssten erst noch entdeckt und erforscht werden.

From: "tagesschau.de" <redaktion@tagesschau.de> To: <kiehl@rki-i.com> Sent: Monday, October 10, 2011 3:50 PM

Subject: tagesschau.de: Drei Forscher teilen sich den Nobelpreis
>
> Warum sind Menschen arbeitslos, wenn es gleichzeitig offene Stellen gibt?
> Und wie kann Wirtschaftspolitik darauf Einfluss nehmen? Peter Diamond, Dale
> Mortensen und Christopher Pissarides haben ein Modell entwickelt, das
> solche Fragen beantworten hilft - und erhalten den Nobelpreis für
> Wirtschaftswissenschaften. [...]
>
> Link zur vollstaendigen Meldung bei tagesschau.de:
> http://www.tagesschau.de/wiwinobelpreis100.html ... http://www.tagesschau.de/nobelpreis296.html
>
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From: <kiehl@rki-i.com> To: <kiehl@rki-i.com> Sent: Monday, October 10, 2011 3:53 PM Subject: Wirtschaft nobel
"Einen Ausweg aus dem Durcheinander finden"
Makroökonomen bekommen Nobelpreis

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,8356871,00.html

Der Wirtschaftsnobelpreis geht an die US-Wissenschaftler Sims und Sargent.
Sie untersuchen, wie sich die Geldpolitik der Notenbanken und Preisschocks
auf Inflation und Beschäftigung auswirken. So wollen sie einen "Weg aus
dem Durcheinander" finden.

Die beiden Professoren hätten mit ihren Arbeiten der modernen
makro-ökonomischen Analyse den Weg bereitet, begründete die Schwedische
Akademie der Wissenschaften ihre Entscheidung. Die Forschungen, die Sargent
und Sims bereits in den 1970er und 1980er Jahren unabhängig voneinander
durchgeführt hatten, sind gerade in Zeiten, in denen Regierungen und
Notenbanken versuchen, eine weitere Rezession zu vermeiden, von besonderer
Relevanz. Unter anderem geben ihre Methoden nämlich Antworten auf die
Fragen, wie das Wirtschaftswachstum und die Inflation durch eine zeitweise
Erhöhung von Zinssätzen oder durch eine Steuersenkung beeinflusst
werden.Sims zeigte sich in einer ersten Reaktion über den Nobelpreis
überrascht. "Ich könnte nicht glücklicher sein, ihn gemeinsam mit meinem
Kollegen Tom Sargent zu erhalten", sagte er in einem Telefongespräch. Ihre
Methoden seien "unentbehrlich, um einen Ausweg aus dem Durcheinander zu
finden", in dem sich die Weltwirtschaft derzeit befinde, so Sims. Er lehrt
Volkswirtschaft an der Princeton University, sein Kollege Sargent an der
New York University.

Bekanntgabe der Nobelpreise zu Ende
Im vergangenen Jahr wurden zwei US-Amerikaner und eine in Zypern geborene
Britin für ihre Verdienste um die Arbeitsmarktforschung geehrt. Mit der
Auszeichnung für Wirtschaft geht die diesjährige Bekanntgabe der
Nobelpreise zu Ende.

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